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Der Skischuh des Manitu ![]() In einer Zeit, in der Blutsbrüderschaft nicht nur ein Wort war, ereignete sich für 15 kleine Indianer ein Abenteuer, das Ihre Geschichte für immer verändern sollte.... Der große Häuptling Ralf hörte aus dem Land, wo die Schoschonen schon wohnen, dass sich in Ihren Jagdgründen 15 kleine Indianer der grossen Prüfung stellen wollen, um in den Stamm der Teamerteken aufgenommen zu werden. Sie waren bereit, sich in den nächsten 5 Monden vielen gefährlichen Aufgaben zu stellen... Manitu: "Wenn der Mond 5 Mal auf- und wieder untergegangen ist, sprechen wir uns wieder und dann werden wir feststellen, wem die Ehre gebührt und wer das Durchhaltevermögen besitzt in den großen Stamm der Teamerteken aufgenommen zu werden. Hugh - ich habe gesprochen!" Doch erst mal der Reihe nach: Nach sinnlosem, endlosem Herumschleichen und Rauchzeichen mit dem großen Häuptling Ralf wurden die kleinen Indianer auserkoren, die Puderrosaranch im tiefen Süden bei den Apaschweizern zu besuchen. Die kleinen Indianer trafen aus allen möglichen Himmelsrichtungen im großen Tipi am Fuße des Allalin ein. Alle waren sehr aufgeregt, keiner kannte jemanden und keiner wusste wirklich, welche Aufgaben in den nächsten 5 Monden bestritten werden mussten. Sehr unruhig nur konnten sie schlafen, nicht zuletzt, da das große Tipi aus sehr dünnen Büffelhäuten gestrickt war. Als die Sonne am nächsten Morgen aufging, spitzte sich die Lage zu. Noch etwas gekochtes Büffelfleisch und Kaffee und ab in Richtung zum großen ehrwürdigen Allalin. Am Gipfel des Allalin angekommen nahmen die Häuptlinge "Großer Holger", "Kleiner Tom" und "Schicke Blondlocke Daniel" unsere kleinen Indianer unter Ihre Fittiche. Bald purzelten also unsere kleinen Indianer munter auf dem Allalin herum und hatten einen Gedanken gemeinsam: noch nie in ihrem mehr oder wenigen kurzen Leben auf diesen zwei Latten, festgeschnürt an ihren Mokassins, gestanden zu haben. Sie hörten Sachen von den Häuptlingen, die sie noch nie zuvor gehört hatten. Wie kann man durch Drehen, Kanten und Belasten die geschnittene Schwungsteuerung so verbessern, dass man statt Ferkel nur noch Eichhörnchen im new Style durch die Beine werfen kann.... Also eines war in jedem Fall klar: Alle hatten Spaß! Von Tag zu Tag lernten die kleinen Indianer mehr und mehr über die Bewegung mit den Mokassinlatten und wie sie damit erfolgreich die Bleichgesichter bekämpfen können. Dabei wurden sie auch noch mit Hexengeräten gefilmt und einige besonders kleine Indianer sind auf wundersame Weise während ihrer Fahrt durchs hügelige Allalingefälle sogar gänzlich im weissen Pulver unsichtbar geworden. Tipp vom großen Häuptling Ralf: "Mach dich doch nicht kleiner als du bist". Komische andere Geisterhäuptlinge gesellten sich alsbald zu ihnen: Sie hießen "Bewegungshäuptling", "Organisationshäuptling" und "Motivationshäuptling". Zwischendurch wurden sie in die Weisheiten des "Microteachings" eingeführt. "Klingt komisch, iss aber so!" Nach vielen lustigen Abenden, mit ganz vielen anderen netten Indianern, wenig Erholungsphasen und leckerem Büffelfleisch, anderen Leckereien und Feuerwasser auf der Puderrosaranch hatten sie es fast vollzählig in die Jagdgründe des großen Manitu geschafft. So ritten sie glücklich und zufrieden und voller großer Erwartungen bis zur Wintersaisonateka zurück, da wo sie hergekommen waren. Doch hier endet die Geschichte noch lange nicht!! Denn die Bleichgesichter wollten ja erst noch bezwungen werden in den großen Lagern der "Östereischonen", "Apaschweizern" und der "Franzmanen". Die Erwartungen der neuen Stammesmitglieder der Teamerteken wurden voll erfüllt und sogar noch übertroffen. Viele schöne Monde erlebten sie mit großen und kleinen Indianern. Eines muss man den Indianern lassen: Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Unter den Bleichgesichtern, man glaubt es kaum, befanden sich ganz viele nette. Statt sie zu bekämpfen, entstanden auch einige Blutsbrüderschaften. Sie feierten sogar zusammen ein Fest, mit wilden Apachentänzen und einer ganzen Menge Feuerwasser. Damit die kleinen Indianer das Hausen auf festem Boden (manchmal ist er auch flüssig) nicht verlernen, machen sie einmal im Jahr eine Reise, manchmal sogar siebenhundert Kilometer lang, in das Land wo die Grolschonen schon wohnen. Dort stellen sie ihre Tipis auf, bauen Flosse auf grüner Steppe, spielen Kannuhpollo und verbringen den Abend mit Büffelgrillen und noch mehr Feuerwasser. An dieser Stelle noch einen Dank an den großen Häuptling Ralf, der das Fort vor den Bleichgesichtern beschützt hat. Nur Vatti, Elfriede und der Regen haben es geschafft. Klingt komisch, iss aber so! Manitu sei mit Euch!! zurück |