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Ischgl, Du mein Traum (von Stefan Caspers)

Ein verträumtes, beschauliches Tiroler Bergdorf. So stellte sich uns im Sommer letzten Jahres unser zukünftiger Einsatzort vor. Im Leben konnten wir uns nicht vorstellen, daß hier im Winter der Hauptschauplatz für RTL2-Reportagen sein würde. Hierhin sollte Jürgen Drews sein geliftetes Hinterteil bewegen? In diesem Sündenpfuhl sollte ausgerechnet TEAM 3 ein Haus der Ruhe und Besinnlichkeit, der Einkehr und des wahren Alpinismus betreiben? Unmöglich! Doch dann stand es in seiner ganzen Pracht vor uns: Das Grandhotel Alpenland! Anfang Dezember war es dann soweit: Mit Sack und Pack und jeder Menge Euphorie wollten wir (Katja, Maik, Petra und Petr, Stefan) es den Gästen, die sich in großer Zahl angekündigt hatten, mal so richtig besorgen!! Seelisch und moralisch unterstützt durch den Skibetreuergrundlehrgang und ein paar andere vertraute Gesichter (Dank an Stephan und Martin) starteten wir in die mit 22 Wochen schier endlos scheinende Saison. Die örtlichen Taxifahrer wurden schnell unsere Freunde, ebenso wie die Türsteher und DJ’s in den Discos. Nicht zu übertreffen war natürlich das innige Verhältnis zur Ischgler Skischule... Den Ausnahmezustand an Silvester locker verkraftet, begingen wir das neue Jahrtausend derart ausgelassen, daß Stefan sich erst mal eine Woche in der Landesklinik in Innsbruck ausruhen mußte... Der Ort selber zeigte sich mit zunehmender Zeit von seiner wahren Seite: Der Kuhstall bot die wirklich erfolgreichen Baggerlehrstunden, für alle, die auf diesem Gebiet noch was dazulernen wollten, während im Madlein der Obstsalat (wahlweise mit Sahne) von fast entblößten Frauenkörpern genossen werden konnte. Von solch skandalösen Aktionen hielten sich die TEAM 3-Mitarbeiter natürlich fern! Obwohl der Anteil der Winkelschnäutzer-träger und ähnlich dimensionierter Leute recht hoch war, konnte der Ort durch sein phantastisches Skigebiet und die dazugehörigen Qualitäten überzeugen. Und da der “Anton aus Tirol” an allen die länger als eine Woche da waren sowieso abperlte wie Regen von der neuen Columbia-Jacke, konnte man sogar die Beschallung der Bergwelt ertragen. Richtig heftig wurde es noch einmal, als zum Saisonabschluß geblasen wurde: Rod Stewart versuchte sich an alten Hits, während im Ort selbst kein Bein an die Erde zu kriegen war. Jede Après- Skibar lieferte sich ein Lautstärkeduell mit ihren Nachbarn und abends hätte jeder Fakir seine reinste Freude am Bodenbelag vor dem Kuhstall gehabt! Also, wie war‘s in Ischgl? Ein Ort mit einem mördermäßigen Skigebiet, einem reizvollen, familiären TEAM 3-Hotel und einem absolut intensiven Nachtleben!

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