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Rookies special (von Thomas Rohring) Salut [Salü] ihr Einsteiger, Fortgeschrittenen und alten – soll keine Anspielung sein – Hasen. Mir ist die Ehre zuteil geworden, von den Erlebnissen und Erfahrungen# meiner ersten TEAM 3-Saison berichten zu dürfen: Mein Werdegang ist nicht der ganz typische eines TEAM (3)ers. Da ich im letzten Sommer bereits eine Skilehrerausbildung absolviert hatte, wollte ich keinen Grundlehrgang belegen. Da die Fortbildungen zum Zeitpunkt meiner Bewerbung aber bereits ausgebucht waren blieb mir als einzige (aber meiner Meinung nach sowieso beste) Alternative, das Reiseleiterseminar. Das hatte einige Vorteile: Zum ersten kann man bei Gunnar einiges über sich selbst, andere Menschen und die Vorgehensweise der Athener beim Tempelbau lernen, zweitens ist man nicht enttäuscht, wenn die Lifte mal wegen Sturmwarnung geschlossen bleiben und drittens fühlt man sich – zumindest bis kurz vor dem ersten Einsatz als RL – perfekt vorbereitet (da muss man dann allerdings die Theorie noch der Praxis anpassen). Ich fühlte mich also gut gewappnet für meine erste Fahrt nach Saas Grund als “einfacher” Skibetreuer. Die erste Hürde meisterte ich mit der Aufgabe der Busbegleitung. Wir kamen an! Trotz des nervtötenden Alarmpiepsens der Türhydraulikwarnanlage und der dreistündigen Verspätung, wollte mich niemand lynchen. Das schafft natürlich Vertrauen! So ging ich dann auch vorurteilsfrei in die Woche. Da ich mich in der nächsten schon als Reiseleiter beweisen wollte/sollte, war die ohnehin recht anspruchsvolle Sylvesterwoche aufgrund von in mir aufkeimenden Bedenken noch ein wenig aufregender. Diese Nervosität legte sich dann aber, als ich mir diverse Tipps und Ansagen von Ralf zurechtgeschrieben hatte und feststellte, wie das Programm funktionierte. Außerdem blieben mir mit Franzi und Schorsch zwei erfahrene Teamer für die nächste Fahrt erhalten. Mit diesem Wissen konnte ich die erste Woche dann doch genießen, mich meinem b-Kurs widmen und auch richtig mitfeiern. Der Höhepunkt war natürlich der Sylvesterabend. Da zwängten wir Teamer uns in eleganten Zwirn um unseren Gästen nach fünf Flaschen Wein, in guter “Dinner for one” – Manier das Sechs- Gänge–Menü zu servieren. Der darauffolgende Abend ließ mir dann zum Glück noch ein wenig Ruhe vor dem Sturm......und dann kam er! Nein, nicht der Sturm, sondern der Bus mit den neuen Gästen und mit ihnen meine Chance das Gelernte in die Tat umzusetzen. Das war schon ein magischer Augenblick: Mein ALLERERSTES MAL vorne auf der Theke sitzen, um die Ansage zu machen. Plötzlich war ich Reiseleiter und in dieser Eigenschaft prinzipiell der Schuldige (oder zumindest dafür da einen solchen ausfindig zu machen). Auch daran gewöhnt man sich. Wenn dann nicht wirklich alles in die Hose geht (zum Glück waren wir ausreichend mit diesem Glück gesegnet), bringt so eine Woche richtig Spaß! Und falls man den Bewertungsbögen trauen darf, sahen unsere Gäste das genau so. Das macht Lust auf mehr!!! Man soll gehen, wenn´ s am schönsten ist...habe auch ich feststellen dürfen. Nachdem ich die ersten drei Wochen heil überstanden hatte musste ich doch einsehen, dass mir eine Pause ganz gut tun würde. So war ich dann auch fünf Tage zu Hause, was allerdings als Regenerationsphase für die weiteren vier Wochen etwas zu kurz gewählt war. Darum geht man dann doch ab und zu mal vor 24 Uhr ins Bett, was sich leider nur wenig auf den Feierfaktor auswirkt. Im Großen und Ganzen... ...habe ich nicht nur gute Partys, traumhafte Skitage und eine wunderschöne Landschaft erlebt, sondern durch den Kontakt mit den unterschiedlichsten Charakteren viel für meinen eigenen gewonnen. Namen der Gäste sind mir nur wenige in Erinnerung geblieben (die meiner Teamer kenn ich noch), dafür aber die besonderen Gesichter, die ich gerne wiedersehen würde. Und darum freue ich mich auch schon auf die nächste Saison (z.B. in Saas Grund), mit dem sich ewig drehenden Drehrestaurant, auf das nächste gemütliche Bier mit dem alten Herr Burgener, auf ein Wiedersehen mit der “heiligen Saas Fee” und ihrem treuen “Buckligen” und mit all den anderen, mit denen ich diese geniale Zeit teilen durfte. Und auf jede Menge neuer netter Leute und, und, und... Zum Schluss...noch heißen Dank an die coole Unterstützung aller “meiner” Mitarbeiter. That´ s TEAM 3-work! |